Kunstvermittlung
Fortbildungen > Workshops mit Kindern/Jugendlichen > Ausstellungskommunikation
Weitere
Informationen siehe auch Portfolio, 2019 >
(pdf, 1,5 MB)
2018
Workshop und Vortrag (für Erwachsene und Schüler*innen,
siehe Foto links) in Mumbai/Indien der Ausstellung Otto Dix
Das Radierwerk Der Krieg und kritische Grafik 192024, Kooperation
ifa und Goetheinstitut
2017 Workshop und Vortrag (für Erwachsene und Jugendliche)
zur Ausstellung Musik unbekannter Herkunft von Sigmar Polke
in Ramallah/Palästina, Kooperation ifa und Goetheinstitut;
ebenso 2015 in Alexandria/Ägypten und in Banja Luka/Bosnien-Herzegowina
und 2014 in Brasov/Rumänien und in Temeswar/Rumänien
2014 Workshop zur Ausstellung Käthe Kollwitz mit
dem Titel: Käthe Kollwitz heute! in Brasov/Rumänien,
Kooperation ifa und Goetheinstitut
2016 Qualifizierungsworkshop für KunstpädagogInnen und
KunstvermittlerInnen Sprachen sprechen über im Rahmen
der Zukunftsakademie Kulturelle Bildung NRW/Folkwang Museum Essen
Juli
2015 7. Salon für kritische Kunstvermittlung zum
Thema Geflüchtete
in der Kulturellen Bildung
im Übergangswohnheim Marienfelde, Berlin (Konzeption und Durchführung
zusammen mit Barbara Campaner, Anna Chrusciel, Nanna Lüth, Iver
Ohm, Maren Ziese)
August
2012 Bilder
der Wirklichkeit
Workshop zur Ausstellung von Gerhard Richter Übersicht -
Synopsis im Auftrag des ifa und des Goetheinstituts Bogotá/Kolumbien.
In Zusammenarbeit mit dem Museo de Arte del Banco de la República.
Die mehrtägige Veranstaltung Bilder der Wirklichkeit
näherte sich den visuellen Untersuchungen von Richter, indem die
TeilnehmerInnen (RestauratorInnen, KünstlerInnen, StudentInnen)
zunächst selbst eine Bildersammlung erstellten, die sie dann durch
Reproduktionen, Farbe, Schnitt etc. bearbeiteten. Wesentlich war diese
produktive Phase als Annäherung an die Arbeiten Richters vor dem
üblichen Rundgang konzipiert. Während der Begegnung mit den
Originalen in der Ausstellung selbst beschäftigten sich die TeilnehmerInnen
schwerpunktmäßig mit ihrer inhaltlichen und handwerklichen
Nachvollziehbarkeit.
April 2012 Weiterbildung von SprachdozentInnen anhand von Gemälden
in der Staatsgalerie Stuttgart, in Kooperation mit der VHS Stuttgart
Februar
2012 Fortbildung
anlässlich der Tourneeausstellung Gerhard
Richter: Synopsis des ifa in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut
in
Porto Alegre/ Brasilien
In der mehrtägigen Veranstaltung befassten sich die TeilnehmerInnen
(RestauratorInnen, KunstwissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, KunstpädagogInnen)
im MARGS - Museu de Arte do Rio Grande Sul Ado Malagoli zunächst
mit einem Pool von Abbildungen aus der Presse, ihren privaten Archiven
und dem Internet. Der entscheidende Einstieg, um sich mit der Realitätsforschung
in Richters Malerei zu befassen, war die Auswahl und Ordnung dieser
Bilder mit dem Ziel, eine Übersicht zu bekommen. Auf den so für
Bedeutungsproduktion sensibilisierten
Blick folgte die Produktion
eigener Papierarbeiten, die am Ende im Eingangsbereich des Museums präsentiert
wurden.
Dieses Vorgehen sollte die anwesenden Kulturschaffenden anregen, sich
nicht aus der gewohnten theoretischen Perspektive mit Richters Bildern
zu befassen, sondern einen Ausschnitt seiner Praxis nachzuvollziehen
und zu reflektierten.
November
2011 Workshop zur Tourneeausstellung
Otto Dix - Das Radierwerk. Der Krieg und kritische Grafik 1920-24
des ifa in Zusammenarbeit mit dem Goetheinstitut Taschkent
In dem zweitägigen Workshop KunststudentInnen der Hochschule für
Malerei und Design Taschkent in der lokalen Galerie für Bildende
Kunst waren die Fragen nach Gewalt- und Machtbegriffen zentral, wie
etwa jene nach staatlicher und persönlicher Macht, deren Formen,
Entwicklungen und Wirkungen. Wir begannen mit einer ausführlichen
Diskussion darüber, in der auch Fragen nach der Mitwirkung des/der
Einzelnen im gesellschaftspolitischen Gefüge und der Verantwortung
künstlerischer Arbeit darin besprochen wurden. Ein Thema, das in
Usbekistan, angesichts der dort bestehenden innenpolitischen Spannungen,
gerade von jungen Menschen sehr engagiert diskutiert wird. Anschließend
legten die Studierenden aktuelle Bilder, auf denen Gewalt und (sexuelle)
Aggression zu sehen gegeben war, auf dem Museumsboden aus, um sie anschließend
- neben den ausgestellten Radierungen und Lithos - zusammen mit Kopien
von Dix Arbeiten neu zusammenzusetzen. Aufgabe war die Visualisierung
von Ausprägungen von Gewalt und ihre mögliche (positiven)
Verkehrung bzw. Veränderung.
September
2011 Weiterbildung für KunstvermittlerInnen im Kreis Nordhorn
für Fahrradführungen im Rahmen des Skulpturenprojektes raumsichten
raumsichten
wird die deutsch-holländische Skulpturenroute kunstwegen
Richtung Süden durch die Obergrafschaft Bentheim bis nach Nordrhein-Westfalen
verlängern....
"Die
ungewöhnliche Initiative von raumsichten
sucht Einfluss zu nehmen. Sie zielt auf die Vermittlung und Moderation
eines ergebnisorientierten Zusammentreffens zwischen Verwaltung, Planung
und Künstlern. Schließlich geht es für alle darum, in
der Landschaft zu sein, zu handeln und mit eigenen Augen zu sehen."
(Zitat der webseite: http://www.raumsichten.org/service.5.0.html)
Die KunstvermittlerInnen werden eine zentrale Position einnehmen bei
der Umsezung dieses Vorhabens.
April 2011 Weiterbildung von SprachdozentInnen anhand von Gemälden
in der Staatsgalerie Stuttgart, in Kooperation mit der VHS Stuttgart
Mai
- Oktober 2010 Workshops zur Ausstellung des ifa Otto Dix
- Das Radierwerk. Der Krieg und kritische Grafik 1920 - 24 in
Südkorea
Mit KunststudentInnen der Kunstakademie in Seoul sowie Pädagoginnen
und Kunstvermittlerinnen in Daejon habe ich einen Workshop durchgeführt,
in dem wir uns mit aktuellen Bildern aus dem Internet, aus Zeitschriften
und Zeitungen, auf denen entweder sexuelle oder kriegerische Aggression
zu sehen waren, befassten. Ein Thema war u.a. der Koreakrieg bzw. Aggressivität
in Bildern sowie neue Unterrichtskonzepte dazu, aber auch, insbesondere
für die Studierenden, Fragen über sexuelle Gewalt. Wir arbeiteten
sowohl im
Museum of the University of Seoul als auch im Museum of Daejon
im Museumsraum, stellten dort die Abbildungen aus den Medien, sowie
die neu entstandenen Collagen und Bilder neben die von Dix, um über
Inhalte, Komposition und Zeitbezüge zu diskutieren. Siehe auch
www.ifa.de/kunst/ausstellungen-im-ausland/bildende-kunst/otto-dix/special-korea.html.
Januar 2010 mehrtägige Workshops für
MuseumspädagogInnen und KünstlerInnen
zu Gerhard Richters Ausstellung Übersicht, präsentiert
vom ifa im Goetheinstitut in Santiago de Chile
In diesem mehrtägigen Workshop zu Gerhard Richters Ausstellung
Übersicht in Santiago de Chile für MuseumspädagogInnen
und KünstlerInnen bearbeiteten wir zunächst die Themen: Die
Darstellung von Realität durch unterschiedliche Medien - wie Fotografie,
Reproduktion, Malerei - und die damit verknüpfte Wahrheitsproduktion.
Die Diskussion mündete in einer eigenen Bildproduktion. Über
diesen Zugang bestimmten die TeilnehmerInnen den anschließenden
Gang durch die Richter-Ausstellung selbst, indem sie ausgehend von ihren
praktisch-künstlerischen Einsichten das Verhältnis von Medialität
und Inhalten in den Bildern von Richter mit der Gruppe besprachen. Die
während des Workshops entstandenen Blätter wurden im Ausstellungsraum
neben den Arbeiten von Richter präsentiert.
Mai
2008 - Juli 2009 Vorträge und LehrerInnenfortbildung im Auftrag
von ifa und Goetheinstitut zur Ausstellung: Otto Dix - das Radierwerk
und kritische Grafik 1920 -24 (Tbilissi, Georgien; Nicosia, Zypern;
Hermannstadt,
Klausenburg, Kronstadt, Temeswar in Rumänien)
Neben den Vorträgen über Otto Dix' Druckgrafik (z.B. Der
Krieg) der zwanziger Jahre habe ich z.B. in Nicosia mit LehrerInnen
im Rahmen eines Seminars Möglichkeiten diskutiert, wie sie mit
SchülerInnen, die im Alltag mit Diskriminierung und Gewalt konfrontiert
sind, die Bilder von Dix nutzen können, um über verschiedene
Darstellungen von Aggressivität nachzudenken. Die Tatsache, dass
es sich bei den Arbeiten von Dix um Kunstwerke handelt, erzeugt eine
besondere Aufmerksamkeit, durch die Blicke sensibilisiert werden z.B.
für Fragen der Menschenrechte. Aufschlussreich war dabei auch der
Vergleich mit aktuellen Bildern aus den Medien.
April - Mai 2006 Leitung der Weiterbildung Kunstvermittlung
von KünstlerInnen, Kunstverein Freiburg
Felicity Lunn, Leiterin des Kunstvereins Freiburg, bat mich um ein Seminar
zu der Frage, wie KünstlerInnen Kunst vermitteln können und
sollen. Entscheidend für die Vermittlung durch KünstlerInnen
ist, dass sich diese stets ihrer Doppelfunktion bewusst sind. Nach der
Auseinandersetzung mit der jeweiligen Arbeit der KünstlerInnen
wurde in dem Seminar das Spannungsverhältnis zwischen künstlerischer
Produktion und Kunstvermittlung diskutiert. Gleichzeitig wurden konkrete
Strategien entwickelt für eine Kunstvermittlung, die auf unterschiedliche
RezipientInnen zugeschnitten ist. Diese Programme sind inzwischen in
das Vermittlungsangebot des Kunstvereins aufgenommen worden.
Im Text der neuen Broschüre zur Kunstvermittlung des Kunstvereins
Freiburg heißt es jetzt: Die Formen aktueller Kunst sind
ausgesprochen vielfältig. Der Zugang wird dadurch oftmals erschwert
und die Auslegung erscheint widersprüchlich! Das Kunstvermittlungskonzept,
das wir insbesondere für Schulen und Familien hier anbieten, schafft
den notwendigen Raum, um zeitgenössische Kunstwerke mit den eigenen
Sinnen so wahrzunehmen, dass zum einen ein verständlicher Zugang
möglich wird und zum anderen, dass durch eine kreative Umsetzung
neue und unerwartete Einblicke stattfinden können... Deshalb basiert
das Konzept des Kunstvereins Freiburg auf dem Modell der von KünstlerInnen
geleiteten Workshops, die als KunstproduzentInnen einen anderen Blick
auf die Arbeiten haben.
Gleichzeitig wurde ein Anforderungskatalog formuliert, unter welchen
Bedingungen Kunstvermittlung sinnvoll stattfinden kann. So geht es etwa
darum, die oftmals noch marginalisierte Position von Kunstvermittlung
innerhalb von kulturellen Institutionen zu verändern. Es gilt damit
Arbeitsbedingungen und Honorierung zu verbessern und grundlegende Bedingungen
für eine erfolgreiche Kunstvermittlung bei Ausstellungskonzeptionen
zu berücksichtigen (z.B. Öffnungszeiten, Eintritt, Informationen,
räumliche Notwendigkeiten).
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